Trotz allem voll Hoffnung

„Und wenn ich wüsste, dass die Welt morgen untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ (Pfarrer Karl Lotz, Bad Hersfeld, am 5.10.1944. Von ihm wird der Satz fälschlich Martin Luther zugeschrieben.) 

Wie am Ende des II. Weltkriegs haben auch heute zahlreiche Menschen Angst vor der Zukunft. Manche werden hoffnungslos und depressiv. Andere verstehen ihre Angst als heilsames Warnsignal, das sie aus der "globalisierten Gleichgültigkeit" (Papst Franziskus) herausreißt und zum verantwortungsvollen Handeln drängt. Denn die Zeit ist knapp. Je eher wir unser Leben und Wirtschaften verändern, umso größer ist die Chance, dass unsere Kinder auf dieser Erde gut leben können. Doch selbst wenn es nicht gut ausgehen sollte - eine Entschuldigung für Nichtstun wäre das nicht. Wenigstens wir sollten das Apfelbäumchen pflanzen...